Mittwoch, 9. September 2015

Schlammschlacht beim großen Ö




Ein Jahr geht schnell vorüber, sagt die Münchner Freiheit. Wie schnell das Jahr allerdings wirklich vergangen ist, grenzt schon fast an eine Zeitreise.
Gerade noch haben wir Monat um Monat auf das Eröffnungs-MPS in Luhmühlen gewartet, schon kommt das für uns vorletzte in diesem Jahr: Hamburg Öjendorf, das mit Abstand gewaltigste MPS des Jahres im Öjendorfer Volkspark, das große Ö.
Regen, Sturm und Hagelschauer können uns nicht davon abhalten! Die eigene Gesundheit mißachtend und Schäden an Leib und Seele in Kauf nehmend, trotzen wir den Elementen mit...einem Regenschirm :)
Aber das war nicht nur ein niedlicher Nieselregen, sondern wahre norddeutsche Sturzbäche, komischerweise senkrecht, was hier im Norden gar nicht so oft vorkommt.
Wirklich schade, denn das erweiterte Gelände konnten wir so gar nicht recht würdigen. 
Es gibt deshalb auch nur Fotos von den Bands, die bei Sonnenschein aufgetreten sind und kaum welche von Besuchern und Umgebung. 

Ein neuer Mitbewohner der Blau-macht-glücklich-WG

Aber trotz des Regens und der allgegenwärtigen Matsche hatten wir rundum noch genug Spaß, dass es sich am Ende doch gelohnt hat. Abenteuer im sumpfigen Morast hatten wir reichlich, aber dazu später.

Wie gesagt, gibt es diesmal ein paar Band-Fotos von Ye banished privateers, Mr Hurley und die Pulveraffen und Saltatio Mortis
Gerade die verbannten Freibeuter liefern sehr schöne Augenblicke :D

Mit denen fangen wir auch gleich mal an:




















Von den Pulveraffen habe ich natürlich schon viele Fotos gemacht und ihr habt auch schon viele gesehen, trotzdem an dieser Stelle noch zwei, der neuen Kamera wegen und eines von Hein, dem amulösen Hammelhai, weil er so lieb geguckt hat:






Del amulöse Hammelhai ^_^


Zu guter Letzt war ich seit langer Zeit mal wieder bei einem Konzert der Totentänzer von Saltatio Mortis:



















Seit dem samstäglichen, verregneten Knasterbart-Konzert wohnt nun auch eine kleine Filzlaus in der Casa Margaretha... Horst. Ich konnte ihn einfach nicht allein zurücklassen! Verfroren und mit großen feuchten Augen, lag er ungeliebt bei den anderen Werbesachen. Jetzt wohnt er glücklich und zufrieden in meinem Schlafzimmer und singt mir jeden Abend etwas vor <3 
Ich erwähnte seine phänomenale Singstimme ja schon beim letzten Mal.



Eingangs deutete ich das Abenteuer an, dass erst NACH dem großen Ö stattgefunden hat. Zu der Zeit, wenn zwischen dem Nachhall des MPS und der Vorfreude auf das eigene Bett nur noch die Fahrt nach Hause steht.
Für viele verzögerte sich diese ob eines Morastes, der Morlas Sumpf zur Ehre gereicht hätte.
Als wir am Parkplatz ankamen, sahen wir nur hilflose Autofahrer in ihren warnblinkenden Kutschen. Festgefahren auf dem Stoppelfeld, in verschiedenen Stadien des Versinkens. Irgendwo dort, streckte sicher auch Artax den Kopf aus der Matsche.
Meine süße, silberne Kanonenkugel ließ sich jedoch mit leichtem Sturmgepäck (nur mir) problemlos bis zum Festland rollen, wo meine Mitfahrer dann sicher zusteigen konnten. 
Sowas hab ich auch noch nicht erlebt. 
Zur Belohnung bekam mein KomFord am Montag darauf eine Wellnessbehandlung spendiert. Nach Vollwäsche und großer Staubsaugerbehandlung sieht er nun wieder aus... nun ja... nicht wie neu, aber immerhin wieder porentief rein.

Das war´s! Immer schön sauber bleiben!

Euer Anhalter


PS: Ein Pirat hat mir einen Kuss gestohlen... ich würde da gern nochmal verhandeln...